Die Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2021 fand erstmals seit Beginn der Corona Pandemie wieder unter normalen Bedingungen statt. So konnte Vorstandsmitglied Günther Scheffczyk 158 Mitglieder und vier Gäste am 07.09.2022 im Festsaal Hahnenkamp in Werlte begrüßen.
Bericht zur Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2021
Gute Geschäftszahlen 2021
Vorstandsmitglied Edwin König konnte auch für das Geschäftsjahr 2021 eine sehr gute Bilanz präsentieren. Alle wesentlichen Kennzahlen konnten wieder gesteigert werden. Die Bilanzsumme stieg um 7,1% auf knapp 385 Mio. EUR, was ein Plus von ca. 25 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Ein Wachstum von 6,28% verzeichneten die Kredite an Kunden. Sie erhöhten sich um 18 Mio. EUR auf knapp 296 Mio. EUR. Die Kundeneinlagen stiegen gegenüber dem Vorjahr um ca. 4 Mio. EUR auf knapp 247 Mio. EUR an.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bank in den vergangenen Jahren ihr Eigenkapital deutlich gestärkt hat. Daher haben die Mitglieder im Geschäftsjahr 2021 die Möglichkeit erhalten, 20 Anteile an der Hümmlinger Volksbank eG zu zeichnen. Durch diese Aktion sind die Geschäftsguthaben der Bank um über 2 Mio. EUR gestiegen und die Mitglieder konnten mehr Dividende erhalten.
Walter Deitermann als Aufsichtsratsmitglied einstimmig bestätigt
Herr Scheffczyk berichtete, dass Aufsichtsratsmitglied Walter Deitermann turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheide. Eine Wiederwahl sei möglich und auch Herr Deitermann erklärte sich dazu bereit, für eine Wiederwahl zur Verfügung zu stehen. In der anschließenden Abstimmung wurde Walter Deitermann von den Mitgliedern einstimmig wiedergewählt. Er nahm die Wahl an und betonte, dass dies seine letzte Amtsperiode im Aufsichtsrat sei, da er nach Ablauf der nächsten drei Jahre altersbedingt nicht wiedergewählt werden dürfe.
Ausblick
Bereits im vergangenen Jahr hat Herr Scheffczyk auf die immer schlechter werdenden Rahmenbedingungen für Banken hingewiesen: Corona-Pandemie, angeblicher Verbraucherschutz und neue regulatorische Anforderungen, die umgesetzt werden müssen. Seit der letzten Generalversammlung sei dies jedoch nicht leichter, sondern noch komplizierter geworden. So würde nun der Ukraine-Konflikt, die Energiekrise und Inflationsraten von über 8% für Angst bei den Menschen sorgen.
Das Vertrauen in die Hümmlinger Volksbank eG sei jedoch stärker als je zuvor. Unterstrichen werde dies durch die Bilanzzahlen für das Jahr 2021 und die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2022. Die Hümmlinger Volksbank eG habe die Negativ- oder auch Strafzinsen abgeschafft und es gebe wieder Guthabenzinsen für Geldanlagen in verschiedenen Laufzeiten. Dies führe trotz Krisenzeiten zu einem guten Zuwachs bei den Kundeneinlagen im Jahr 2022. Auch das Kreditgeschäft wachse überdurchschnittlich, wodurch deutlich wird, dass die Hümmlinger Volksbank eG ihre Kunden auch in Krisenzeiten unterstützt, getreu dem Leitsatz: „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.“
Abschließend teilte Herr Scheffczyk in seinem Ausblick mit, dass die Hümmlinger Volksbank eG ihren Mitgliedern ab sofort die Möglichkeit biete, 40 Anteile à 100 EUR zu zeichnen, um so noch mehr Dividende zu erhalten.
Durch die Stärkung des Eigenkapitals, durch den Umbau der Bank in Werlte zu einer digitalen Bank, in der Kundenbetreuung an erster Stelle steht und mit Reinhard Brockhaus als drittes Vorstandsmitglied sieht sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat die Hümmlinger Volksbank eG auch in der Zukunft als moderne, erfolgreiche und eigenständige Bank in der Samtgemeinde Werlte.